Ausstellung Speyer 2009

Bericht von der Modulbau Ausstellung am 25. und 26. April 2009

Auch die dritte Modulbau-Modellbahn-Ausstellung war ein voller Erfolg. An beiden Tagen war der Andrang trotz des schönes Wetters ungebrochen groß. Die Märklin Eisenbahn hat also nichts von Ihrer Anziehungskraft verloren.

Auf einer Schienenlänge von über 200m Gleis, die sich über 70 einzelne Module verteilte, waren mehr als 50 Züge im Einsatz, zeitgleich fuhren aber immer nur 15 – 20 Züge durch die sehr realitätsnahe Landschaft. Gesteuert wurde die Anlage selbst-verständlich digital, wobei die meisten ‚Lokführer‘ mobile Handgeräte zur Hilfe nahmen. So konnte jeder neben seinem Zug herlaufen, ihn selbst über die komplette Strecke fahren und war jederzeit Herr über seine Lokomotive. Das Fahren auf Sicht machte dem einzelnen Märklin-Bahner so auch viel mehr Spaß und besonders die Rangiervorgänge brachten Kurzweile. Zudem konnte auf eine Blockstreckensicherung verzichtet werden und auch ausgefallene Fahrstraßenwünsche der Besucher konnten kurzfristig umgesetzt werden.  

Die Module sind also nicht nur mobil, sie machen auch mobil, denn so mancher Teilnehmer der Ausstellung hat an den beiden Tagen mehrere Kilometer neben seinen Zügen zurück gelegt. Die Technik funktionierte an beiden Tagen reibungslos. Alle Module und sämtliche Triebfahrzeuge – aber auch das Faller Carsystem, Windmühlen und Mäharbeiter mit Sensen oder digitalisierte Kräne – verrichteten ununterbrochen ihren Dienst zur vollen Zufriedenheit.

Die neuen Module haben ihre Feuertaufe ebenfalls bestanden. Erstmals in Speyer wurde der neue, große Hauptbahnhof mit 4 Durchgangsgleisen, Reiterstellwerk und kleinem BW mit vielseitigen Rangiermöglichkeiten gezeigt. Weitere Neuheiten war die eingleisige Nebenstrecke über insgesamt 5 Module, die an einem Fähranleger endete sowie das brennende Finanzamt, das die Besucher mit viel Qualm auf sich aufmerksam machte.